Kalvarienbergkapelle
eine offene, barocke Kapelle, zu der ein Kreuzweg mit Stationen hinaufführt (errichtet um 1700), und die an der Altarwand eine Kreuzigungsgruppe aufweist.
Der Kreuzweg und die Kalvarienbergkapelle wurden um 1700 von den damals ansässigen Jesuiten errichtet. Die Kapelle wird seit 1965 renoviert. Nach vorne (Süden) ist die Kapelle geöffnet und bietet einen herrlichen Blick über Millstatt, den Millstätter See und die Bergwelt. An der Altarwand vor einer gemalten Landschaft befindet sich eine geschnitzte Kreuzigungsgruppe mit den beiden Schächern und Maria und Johannes. Neben dem Altar befinden sich Opfergangsportale und dahinter die Kapelle des Hl. Grabes. Besonders sehenswert sind die Deckenmalereien, Engel in Medaillons, Fruchtgehänge im Hauptraum und an der Rückseite der Grabkapelle, außen zwei lebensgroße gemalte Wächter in Landsknecht- und Legionärstracht von Balthasar Kleinkh (Spittal/Drau – um 1700). Der wichtigste Tag am Kalvarienberg ist der Karfreitag. An diesem Tag wird die
Kapelle des Heiligen Grabes hinter der Kreuzigungsgruppe geöffnet, wo bis Ostermontag die in einer Felsnische liegende Figur des Leichnams Jesu zu besichtigen ist.
Auf dem Messnerhaus (östlich neben der Kalvarienbergkapelle) findet man vier Wandbilder der Hl. Einsiedler Paulus, Johannes, Didimo und Makarius.